Bauchnabelpiercing

Bauchnabelpiercing

Das beliebteste Piercing ist das Bauchnabelpiercing. Es bringt den Bauchnabel sehr schön zur Geltung, lässt sich aber ebenso leicht verstecken. Nichtsdestotrotz sollten die gesundheitlichen Risiken bei diesem besonderem Körperschmuck und insbesondere dem Bauchnabel Piercing nicht unterschätzt werden.

Voraussetzungen für ein Bauchnabelpiercing

Vor dem eigentlichen Stechen ist eine Beratung wichtig, da jeder Bauchnabel verschieden ist. Ein Bauch, der zu flach oder zu durchtrainiert ist, kann sich negativ auf den Heilungsprozess ausüben, da in diesen Fällen die Haut zu sehr unter Spannung steht.

Im Prinzip kann das Piercing an verschiedenen Stellen um den Bauchnabel herum gestochen werden, jedoch ist das Piercing in der Falte über dem Bauchnabel am beliebtesten.

Da das Bauchnabelpiercing mit diesen gesundheitlichen Risiken einhergeht, ist das Stechen erst ab 14 Jahren erlaubt und bis zum 18. Lebensjahr auch nur mit der Einwilligung eines Elternteils.

Piercing am Bauch
© elementus pixabay.com

Das Stechen des Bauchnabelpiercings

Um Kreislaufproblemen vorzubeugen, findet das Stechen im Liegen statt. Ein weiterer Vorteil ist, dass in dieser Position der Bauch entspannt ist. Nach dem Desinfizieren des Bauchnabels wird zuerst markiert, wo das Piercing ein- und austreten soll.

Danach wird diese Stelle mit einer besonderen Zange fixiert und ein Röhrchen durch die Haut gestochen. Als Nächstes wird das Piercing durch das Röhrchen gesteckt und anschließend wird das Röhrchen wieder entfernt.

Gesundheitliche Risiken durch ein Bauchnabelpiercing

Wird das Piercing vor der vollständigen Abheilung entfernt, wächst der Stichkanal wieder zu und es entsteht eine kleine Narbe. Da es sich bei der Einstichstelle um eine offene Wunde handelt, kann sich diese auch entzünden. In dem Fall, dass sich das Bauchnabelpiercing entzündet oder sogar eitert, sollte umgehend ein Arzt oder das Piercingstudio aufgesucht werden, um eine weitere Ausbreitung der Entzündung zu verhindern.

Die richtigen Hygienemaßnahmen bei einem frischen Bauchnabelpiercing

Damit eine Entzündung vorgebeugt werden kann, muss das frisch-gestochene Bauchnabelpiercing zwei- bis dreimal am Tag desinfiziert werden. Trotzdem dauert die Heilung im Normalfall zwischen sechs Wochen und vier Monaten.

Während dieser Zeit sollte auf Sport verzichtet werden, ebenso wie auf den Schwimmbad-, Sauna- oder Solariumbesuch, damit sich das Bauchnabelpiercing nicht entzündet.

Bildquelle für Beitragsbild: taratata / 123RF Stockfoto